In der Kautschuk- und Polymerindustrie ist die Vulkanisation ein chemischer Prozess, bei dem Naturkautschuk zu einem langlebigeren, widerstandsfähigeren und hitzebeständigeren Material verstärkt wird.
Das Vulkanisationsverfahren löst die Einschränkungen von Rohgummi wie Heißklebrigkeit und Kaltsprödigkeit, wodurch das Rohgummimaterial für eine Vielzahl industrieller Anwendungen geeignet ist.
Pressenausrüstung für Labor Vulkanisiermaschine Üblicherweise umfasst: Heizplatten, hydraulische Pressenanlagen, Temperatur- und Druckregelungen, Timer-Systeme zur Zyklussteuerung. Es handelt sich um eine kompakte, präzise konstruierte Maschine zur Simulation von Vulkanisationsprozessen im kleinen Maßstab im Labor.
Laborvulkanisatoren eignen sich hervorragend für die Herstellung von Prüfstücken oder kleinen Gummiproben für physikalische Eigenschaftsprüfungen, Qualitätskontrolle und Formulierungsentwicklung.
A Laborvulkanisationsmaschine Es ist ein wichtiges Werkzeug in der Forschungs- und Entwicklungsumgebung (F&E) und hilft Ingenieuren und Chemikern, Gummiformulierungen zu testen und zu optimieren, bevor sie auf die Vollproduktion wechseln.
Wie funktioniert der Vulkanisationsprozess?
1. Herstellung von Kautschukmischungen
Vor dem Pressen wird die Kautschukmischung mit verschiedenen Bestandteilen, einschließlich Schwefel (zur Vulkanisation), Beschleunigern, Füllstoffen und Weichmachern, vermischt. Derartige Mischungen werden als "Kautschukmischungen" oder "Kautschukrohstoffe" bezeichnet.
2. Die Einstellung
Die Kautschukmischung wird in eine erwärmte Form gegeben. Die Form besteht üblicherweise aus Stahl und ist auf die gewünschte Form des Prüfmusters bzw. des Endteils ausgelegt.
3. Ladung zwischen den Platten der Vulkanisatoren
Die Form wird zwischen zwei Platten platziert Pressenausrüstung für Labor VulkanisiermaschineJe nach Kautschukart und Rezeptur wird die zweischichtige Platte auf eine eingestellte Temperatur vorgewärmt-in der Regel zwischen 140 °C und 180 °C.
4. Pressen und Vulkanisieren
Sobald das Gummimaterial an Ort und Stelle ist, übt das Hydrauliksystem Druck aus (meist bis zu mehreren Tonnen) und hält es für eine vorgegebene Aushärtungszeit (meist etwa 6 bis 18 Minuten).
Bei der Vulkanisation ist der Zusatz von Zusatzstoffen in Form von Beschleunigern, Aktivatoren und Verzögerern wesentlich, um den Prozess zu ergänzen. Dadurch ist der Vulkanisationshärtungsprozess auch bei niedrigeren Temperaturen effektiver. Die Kombination von Wärme und Druck initiiert den chemischen Vernetzungsprozess, der Reaktionsmechanismus ist, der dem vulkanisierten Kautschuk seine Zugfestigkeit verleiht. Durch die Vernetzung wird der Rohgummi härter und zersetzt sich überhaupt nicht so leicht. Grundsätzlich hängt die gebildete Vernetzung von der Menge des Vulkanisationsmittels, der Reaktionszeit, der Temperatur und der Art des Kautschuks selbst ab. Schwefel allein bietet keinen schnellen Prozess.
5. Kühlung und Entformung
Nach dem Aushärten muss die Form abgekühlt werden. Der ausgehärtete Gummi wird dann zur weiteren Prüfung bzw. Verwendung aus der Form entnommen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass vulkanisierter Kautschuk üblicherweise in vielen Anwendungen eingesetzt wird, bei denen Gummimaterialien beansprucht werden müssen, beispielsweise in Automobil-, Luft- und Raumfahrt- und Industrieanlagen. Durch die Vulkanisierung verbessert es die Eigenschaften und Lebensdauer des Gummies und macht ihn daher für Produkte wie Reifen, Dichtungen, Schläuche, o-Ringe, Schuhsohlen und Dichtungen unverzichtbar.